Eine Person im Weihnachtsmannkostüm liegt in einer weißen Badewanne mit Krallenfuß, hält eine Flasche in der Hand und wirkt entspannt, mit goldenen Armaturen und dekorativen Kerzen im Hintergrund.

Geplündert, erschlagen, zufrieden!

Leute, das war mal was! Die Weihnachts-Saison 2025 ist zwar noch nicht ganz zu Ende, aber schon jetzt ist klar: das war der Wahnsinn. Todesmutig haben wir in diesem Jahr trotz aller Hindernisse in Summe 6 Märkte hinter uns gebracht, zig Großkunden-Bestellungen abgewickelt und – natürlich! – auch unser Online-Geschäft gerockt. Fangen wir mal hinten an:

Die Online-Bestell-Welle

Bisher haben wir jedes Jahr gewaltig viel Werbung geschaltet, um unser Weihnachts-Business anzukurbeln. Und bisher war das auch nötig. In diesem Jahr haben wir das nicht getan. Wir wollen den Daten-Kraken und fragwürdigen Meinungsmachern aus Übersee nicht noch mehr Geld in den Rachen werfen, und ehrlicherweise werden Werbeplätze bei eben diesen Konzernen für uns zunehmend unbezahlbar. Wir konkurrieren dort mittlerweile mit den Großen der Kosmetikbranche um gute Platzierungen, und das Geld stecken wir dann doch lieber in gute Produkte.

Dazu kam: selbst für einen Newsletter fehlte die Zeit. Aufgrund meiner Erkrankung ist das tägliche Zeitfenster für Kreatives gerade mal 2 Stunden lang, und eben wegen meiner ME/CFS waren in diesem Jahr noch unglaublich viele, nervige Behördensachen schlicht wichtiger als der Newsletter. Den Rest meiner Zeit habe ich dann in der Werkstatt verbracht, denn ihr habt ganz gut zugeschlagen:

Ganz ohne Werbung wurden wir förmlich überrollt von Bestellungen. Die kamen von treuen Stammkunden, aber eben auch von immens vielen Neukunden. Wir sprechen uns rum, und 2025 ist das erste Jahr, in dem das so richtig spürbar wird. Danke!

Auf dem Boden liegende Person, umgeben und bedeckt von mehreren Pappkartons, Beine und Füße sichtbar, in einem Raum mit Holzboden und glatter Wand.
Ein kleiner Einkaufswagen, gefüllt mit eingepackten Geschenken, steht neben einem roten Wecker, mit festlichen Lichtern und Grünzeug im Hintergrund.

Besser spät als nie: unsere Wiederverkäufer

Mittlerweile produzieren wir doch eine ganze Menge Seifen für Wiederverkäufer, den größten Teil davon als Private Label. Und weil Weihnachten ja trotz fast aufdringlich-hochsommerlichem Hinweis unsererseits (zwinki-zwonki) immer sehr überraschend kommt, wurde es da ausgerechnet von Ende Oktober bis Ende November plötzlich hektisch. Challenge accepted!

Wir haben uns über doppelt soviel Bestellungen wie im Vorjahr gefreut, Familie und Freunde aus dem Winterschlaf geholt, Nachtschichten eingelegt und am Ende alles geschafft. So gerade eben noch, mit Muskelkater, Schweiss und Tränen, dem ein oder anderen Schnaps, aber vor allem mit viel Spaß und Stolz. Offenbar “zieht” nicht nur unser Name, sondern einfach ein gutes Produkt.

Das war ein richtig gutes Jahr in Sachen B2B-Geschäft und deshalb gibt’s ein großes Danke an alle Partner! Gaaaanz vielleicht könntet ihr ja in 2026 ein bisschen früher an uns denken…

Markt-Wahnsinn

^Schon seit dem Sommer konnten wir spüren, dass auf den Märkten wieder “mehr geht” als im letzten Jahr. Wir haben uns dieses Jahr von der ein oder anderen Veranstaltung getrennt. Gesundheitlich schwer angeschlagen haben wir beschlossen, uns nur noch auf “lukrative” Events zu konzentrieren und/oder auf solche, bei denen wir uns selber wohlfühlen. Ganz praktisch gehen für mich selbst ohnehin nur noch Veranstaltungen, die einigermaßen barrierefrei zu machen sind und bei denen ich auch die Möglichkeit zum Rückzug habe, wenn mein Körper diesbezüglich Bedarf signalisiert. Und das hat gut funktioniert.

Bei den Weihnachtsmärkten seid dann Ihr eskaliert: mit Ausnahme des Bendorfer Weihnachtsmarktes wurden wir regelmäßig überrannt. Auf die liebenswerte Art und wohldosiert, aber wir haben praktisch jede Veranstaltung mit leeren Kisten verlassen. So richtig gebrannt hat dann die Hütte auf dem Weihnachtsmarkt in Mörz. Trotz Regen und abenteuerlicher Parksituation. Samstag Abend kam allmähliche Panik auf, denn das Lager wurde bedrohlich leer. Als dann genau dieses Spektakel auf der Sayner Hütte weiterging war klar: die haben uns leergekauft.

Wir stehen nun hier vor einem total geplünderten Lager und können Euch leider nur noch “Reste” anbieten. Und so sehr wir uns über Eure Treue und Eure Kauflust freuen, so leid tut uns das auch für alle, die jetzt leider ungewaschen ins Neue Jahr gehen müssen. Die Manufaktur läuft zwar schon wieder auf Hochtouren, aber unsere Seifen brauchen eben auch Zeit zum Reifen. Es wird nun leider ein paar Wochen dauern.

Leere Metall- und Holzregale, die in parallelen Reihen unter hellen Deckenleuchten angeordnet sind, mit einem spiegelnden weißen Fliesenboden.

Markt-Liebe

Aufgrund meiner ME/CFS-Erkrankung war 2025 hinsichtlich der Märkte (vorsichtig formuliert) herausfordernd. Das restliche Geschäft ist recht einfach zu machen. Da gibt es Helfer hinter den Kulissen, und meine eigene Energie kann ich mir maximal frei einteilen. Den eigentlichen Versand haben wir weitestgehend automatisiert, und die Arbeit in der Manufaktur ist mittlerweile auf viele Hände verteilt. Auf den Märkten jedoch ist Einsatz gefordert, zumindest beim Auf- und Abbau. Und ich möchte dieser f*cking Erkrankung auch nicht erlauben, mir das letzte Bisschen Spaß zu nehmen: mir persönlich ist es wichtig, ab und zu auch mal die Früchte meiner Arbeit zu erleben, unter Leute zu kommen und Feedback zu bekommen. Das hält mich über Wasser und erzeugt Wirksamkeit.

Ein oberkörperfreier Mann mit Krone formt mit seinen Händen ein Herz und lächelt in die Kamera.

 Und dann passieren tolle Sachen: Dinge, die im Vorfeld unmöglich erschienen, wurden möglich gemacht. Von Veranstaltern, Freunden, anderen Marktteilnehmern oder auch von völlig unbeteiligten Menschen. Alle zusammen haben mit angepackt. Mit Man- und Women-Power, aber auch mit aufbauenden Worten, wachsamen Augen und hin und wieder auch mal einem Wein. Und das alles, ohne zu hinterfragen oder überfürsorglich zu werden. Ich durfte in 2025 spüren und erleben, dass es noch so etwas wie Zusammenhalt gibt in einer Zeit, in der ansonsten eigentlich nur noch aufeinander eingedroschen wird. Die “Markt-Bubble” hat mir – besonders auf den Weihnachtsmärkten – Sicherheit gegeben und das Gefühl, dass ich trotz Krankheit und recht fest angezogener Handbremse noch “was wert” bin. Sie hat meinen Mann gewaltig entlastet und damit diesen erfolgreichen Jahres-Endspurt überhaupt erst möglich gemacht. 

Mir fällt das dann am Ende eines Markttages immer schwer, in Worte zu fassen. Dann bin ich einfach nur noch fertig und froh, wenn ich den Weg ins Bett noch alleine schaffe. Deshalb geht hier an alle Wiesenplanierer, Behelfsbrückenbauer, Zeltaufsteller, Getränkebringer, Schirmhalter, Standaufpasser, Krüppelwitzeklopper, Pausenerinnerer, Hängerschieber, Schulterkrauler, Lammfellbringer, Türaufhalter, Klo-Aufschließer, Standplatzplaner, Kistenschlepper, Viel-Zu-Scharfes-Essen-Kocher, Taxi-Fahrer, Hundeaufpasser, Zuhörer und Weg-Freiboxer ganz viel Liebe und ein gewaltig großes Danke über den Äther! Mit Euch wird jedes Event zum inneren Volksfest, zur Klassenfahrt, zu etwas, an das man sich auch in vielen Jahren gern erinnert.

Last but definitely not least: ohne meine Bessere Hälfte würde hier gar nix gehen. Wirklich nichts. Der Mann macht jeden Scheiß mit, hält mir den Rücken frei, sorgt dafür dass ich genug esse und trinke, vollständig und sittenkonform gekleidet, sauber und frisiert bin. Gegen meinen Widerstand zieht er die Bremse und schickt mich in Pausen, erträgt still meine schlimmsten Tiefs und hält viel zu klaglos wirklich alles am Laufen. Wenn Ihr uns das nächste Mal begegnet, dann drückt vielleicht mal nicht mich, sondern ihn. Wenn’s einer verdient hat, dann er.

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Ein Bild eines Mannes, der einen Brief hält.

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